Laboratorien - Prävention von Darmkrebserkrankungen

Bericht der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM e.V.) über den Einsatz immunologischer

fäkaler okkulter Bluttests in der Zeitschrift Prävention und Gesundheitsförderung, online veröffentlicht am 14. Feb 2019.

Darmkrebsvorsorge

In der Zeitschrift Prävention und Gesundheitsförderung veröffentlicht Herr PD Jan Kramer, LADR Dr. Kramer & Kollegen, Geesthacht, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Versorgungsforschung im Verband der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) e.V., Berlin, Deutschland und Uli Früh, WCG Consulting AG, Reutlingen, den Artikel, der im folgenden Abstract beschrieben wird.

Der Artikel gibt eine Übersicht über die Einführung der immunologischen fäkalen okkulten Bluttests (iFOBT) für gesetzlich krankenversicherte (GKV-)Patienten im Rahmen der Früherkennung des Darmkrebses in Deutschland zum 1. April 2017 und beinhaltet den Bericht der medizinischen Labore zum Einsatz dieser präventiven Laboranalytik.
Fragestellung.Der Bericht beantwortet Fragen zur Häufigkeit der Anforderung des iFOBT sowie Qualitätsaspekten der Präanalytik und Analytik auf Basis der Auswertung der Daten und Erfahrungen aus dem Routineeinsatz in der Patientenversorgung.
Material und Methode. Die Auswertung basiert auf anonymisierten Daten der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Versorgungsforschung der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) e.V. vom 1. April 2017 bis 30. Juni 2018 und beinhaltet 4.423.795 von den Laboren ausgegebene iFOBT.
Ergebnisse. Die Rücklaufquote der Tests in die Labore betrug nur 62%(n= 2.725.849).
Zudem waren hiervon 4% (n= 110.514) der iFOBT nicht auswertbar. Dies war im Wesentlichen durch eine nicht sachgerechte Handhabung durch die Patienten begründet.
Die Durchführung der iFOBT ist gemäß den Qualitätsvorgaben in den akkreditierten medizinischen Laboren für die Routine in der Darmkrebsfrüherkennung ansonsten etabliert.
Schlussfolgerungen. Eine Optimierung der Durchführung der Früherkennungsmaßnahme muss das Ziel weiterer Maßnahmen im Interesse der Patientenversorgung und Prävention sein. Entsprechende Lösungsansätze für die Praxis werden hier vorgeschlagen.

Der sieben-seitige Artikel kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Ebenfalls kann hier die Pressemitteilung der ALM e.V. zu dem Bericht eingesehen werden.